Weinlese: Eine besondere Erfahrung
Am Freitag den 27.09. machten wir uns frühmorgens mit einigen Freunden auf den Weg nach Krems um unserem Lieferanten und Freunden Christina und Werner vom Winzerhof Petz bei der Lese zu helfen.
Bevor es aber soweit war, bekamen wir bei einem Rundgang durch Weingut und Keller und vielen Erklärungen einen ersten Eindruck was uns morgen erwartet. Nach einem kleinen Zwischenstopp bei der Weingärtnerei Frischengruber, besuchten wir die Weinbar „Das Bogerl“ in Weißenkirchen um mit dem Besitzer Lorenz, Danke nochmal für deine Zeit, verschiedenste Weine aus der Wachau und dem Kremstal zu verkosten. Nach einem kurzen Zwischenstop in einem der unzähligen Heurigenbetriebe in Krems zum Essen, war der erste Tag auch schon wieder vorbei.
Samstag früh erst mal große Ernüchterung – es regnet. Somit hatten wir zwar mehr Zeit das ausgezeichnete Frühstück von Christina und Michaela zu genießen, aber der eigentliche Zweck unseres Besuches war ja das Lesen in den Weingärten der Familie Petz. Damit die Zeit nicht ungenützt blieb, erhielten wir von Christinas Papa Karl eine Einweisung, wie und was wir später zu tun haben. Als sich nach langen 2 Stunden die Wolken verzogen und die Prognosen keinen weiteren Regen mehr voraussagten, ging es endlich los. Im Weingarten Silberbühel in der Wachau durften wir Grünen Veltliner lesen. In reiner Handarbeit wird dort Traube für Traube abgeschnitten und in Buten, eine Art überdimensionaler Eimer, per Traktor nach Hause gebracht. Dort werden die Trauben gerebelt, gepresst und in die Stahltanks gefüllt. Hier war unser Job getan.
Während für Werner der Tag im Weinkeller weiterging, bekamen die bayerischen Erntehelfer von Christina und Karl eine wunderbare Brotzeit in Form eines Schweinebratens mit Kraut und Knödel. Bei dem ein oder anderem Glas Wein endete unser Erlebnis Weinlese in Krems.