Die wichtigsten Rebsorten unserer Casa Rojo-Weine

La Rioja - Heimat des Tempranillo für unseren The Invisible Man 

 


In dieser traditionellen Gegend wird auf Niveau von Bordeaux und Barolo eine Cuvée, zumeist aus Tempranillo (sehr fruchtig) und Granaxta/Grenache (viel Säure für die Reife) erzeugt. Das charaktertypische Vanillearoma bekommen die Weine durch die verwendeten amerikanischen Eichenfässer. Diese geben im Gegensatz zu ihren französischen Verwandten auch nach Jahren der Nutzung ihren Duft an die Weine weiter.

Die "Grundstufe" ist der Grianza, welcher mindestens 12 Monate im Eichenfass gelagert werden muss und frühestens im dritten Jahr in den Verkauf gehen darf.
Ein Reserva hingegen muss mind. 36 Monate in Fässern und Flaschen gelagert und davon mind. 12 Monate im Eichenfass ausgebaut werden.

 

An der Spitze der Riojas steht der Gran Reserva. Diese Weine werden nur in ausgezeichneten Jahren hergestellt. Sie müssen für mindestens 24 Monate in Eichenfässern und 36 Monate in Flaschen ausgebaut werden.

Selbstverständlich sind das nur die Mindestausbau- und Lagerzeiten nach den Vorschriften. Viele Kellereien lassen ihre Weine für eine längere Zeit reifen, um ihren eigenen Ansprüchen und Wünschen gerecht zu werden.

 


Die Tradition zu Holzfässern geht übrigens auf französische Winzer in den 1870er Jahren zurück. Diese kamen auf der Flucht vor der Reblaus in das Rioja-Gebiet und benötigten französische Eichen für den Schiffsbau. Diese waren deutlich zu teuer, um in ihnen Wein auszubauen und somit verwendeten sie amerikanische Eichen.

 


Die im Rioja verwendete Rebsorte Tempranillo ist Spaniens bekannteste Rotweinsorte. Sie ist zumeist fruchtig, frisch und reif. Übersetzt ins Deutsche heißt Sie "die kleine Frühe", weil ihre Beeren kleiner sind und früher reifen als die Garnacha-Beeren. Tempranillo hat ein tolles Reifepotenzial in Holz. Die Weine sind im Moment noch relativ günstig zu haben, auch in Flaschen gereifte übrigens. Das dürfte sich aber früher oder später ändern, wenn der Rest der Welt bemerkt wie großartig diese Weine im Alter sind.

 

 

Murcia - Heimat von Monastrell und Garnacha für unseren Macho Man Monastrell & Enemigo Mio

 

 

Murcia gilt als die Hochburg des reinsortigen Monastrell bzw. auch von Cuvées mit Monastrell. Die Rebsorte war früher nur in Spanien unter dem Namen Mataro bekannt, wurde später in Spanien Monastrell und in Frankreich Mourvédre genannt. Aus ihr kommen tolle tanninreiche, dunkle Weine, die lange in der Flasche reifen können bzw. sogar müssen. Als Verschnittpartner ergänzt sich Monastrell hervorragend mit Tempranillo, Bobal und einigen internationalen Rebsorten.

 

Die Region Murcia ist bekannt für ihre kargen, flachen und kalkhaltigen Böden und ein extrem trockenes Klima. Das heißt für die Weinstöcke - Arbeit, Arbeit, Arbeit um genug Wasser zu bekommen. 


War man in den 1980er Jahren nur auf Masse aus, z. B. fast 12 Mio. Liter Fasswein im Jahr 1985, hat man inzwischen auf Qualität umgestellt. Die Anbaufläche ist ungefähr um 60 % geschrumpft, die Qualität der erzeugten Weine aber immens gestiegen.

In allen Weinen spiegelt sich die besondere Region im Süden Spaniens wieder. Tolle, kräftige Rotweine, die aber nie überlastet sind, sondern immer mit perfekter Harmonie von Frucht, Tanninen und Säure glänzen können.

 

 

Cabernet Sauvignon - die Rebsorte für Casa Rojo Musso & Casa Rojo Vinas Bastardas

 

 

In unserem Casa Rojo Musso und dem Casa Rojo Vinas Bastardas findet ihr den kräftigen, beerigen Geschmack des Cabernet Sauvignon. Diese Rebsorte wird aufgrund ihrer strukturgebenden Tannine, ihrer kräftigen, fruchtigen Noten und ihrer guten Lagerfähigkeit geschätzt. Herkunft des Cabernet Sauvignon Ursprünglich aus dem Südwesten Frankreichs stammend, ist Cabernet Sauvignon mittlerweile weltweit die am weitesten verbreitete Rebsorte und genießt hohes Ansehen. Auch ins Ursprungsland unserer Casa Rojo-Weine, Spanien, ist sie vor 100 Jahren gekommen und fand gute Bedingungen vor, so dass sich heutzutage einige besonders spannende Varianten entwickelt haben.

 

 

Erstmalige Erwähnung fand der Cabernet Sauvignon als Petit Cabernet Ende des 18. Jahrhunderts. Die Reblausplage Ende des 19. Jahrhunderts, die Frankreich ganz besonders stark traf, hat dafür gesorgt, dass er sich zu einer Sorte entwickeln konnte, die den Südwesten Frankreichs und seine typischen Boredaux-Weine auch anderswo besonders gut verkörperte.

Viele Winzer, die in Südfrankreich von der Reblausplage verscheucht wurden, suchten in Spanien neue Möglichkeiten. Mit ihnen begann der Cabernet Sauvignon sich seinen Weg nach Spanien zu bahnen. Besonders gut etabliert hat er sich in der Region Navarra. Entstanden ist er durch eine natürliche Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon blanc. Im Jahr 1997 war sie die erste Rebsorte, deren Stammbaum anhand einer DNA-Analyse zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte.

 

 

Cabernet Sauvignon – charakterstark und anpassungsfähig

 

 

Es war eine wahrlich glückliche Fügung, denn aus seinen Elternsorten hat der Cabernet Sauvignon die besten Eigenschaften mitbekommen. Die beiden Sorten ergänzen sich in Kombination so hervorragend, dass der Cabernet Sauvignon nun eine Rebsorte ist, die unter verschiedensten klimatischen und geologischen Bedingungen zwar kleine, aber gute Erträge liefert und dabei immer charakterstark bleibt.

 

 

Was macht den Cabernet Sauvignon aus?

 

 

Zu den deutlichsten Charaktereigenschaften zählen prägnante Noten von Cassis, grüner Paprika, Lakritz, die im Alter um Vanille und Röstnoten ergänzt werden. Durch die markante Tanninstruktur sind die Weine langlebig, allerdings benötigen sie auch etwas Entwicklungszeit, um die starken Tannine besser einzubinden und abzurunden. Die kleinen, hartschaligen Beeren haben sehr viele Kerne, in denen das Tannin steckt und die viel Farbe abgeben.

 

 

Cabernet Sauvignon - Perfekter Cuvée-Partner

 

 

Sehr häufige Ausbauart ist das Reifen im kleinen Holzfass, dem Barrique. Dabei kann der Cabernet sowohl alleine glänzen – wie in unserem Casa Rojo Musso - als auch ein sehr guter Kompagnon in einer Cuvée sein. Aufgrund seiner geologischen Herkunft wird er oft mit ebenfalls südwestfranzösischen Rebsorten wie Merlot, Cabernet Franc, Malbec, Carmenère oder Petit Verdot vermischt. Doch findet die Rebsorte auch Eingang in Cuvées mit Syrah oder auch mit Tempranillo, wie bei unserem Casa Rojo Las Vinas Bastardas. Heute belegt Cabernet Sauvignon mit rund 25.000 Hektar den fünften Platz unter den roten Rebsorten Spaniens, mit steigender Tendenz.

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