Wein und Gesundheit - die neuesten Erkenntnisse

 

 

 Kann Wein tatsächlich gesund sein?

 

 

Wein ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Getränk und wird in vielen Kulturen genossen. In den letzten Jahren ist jedoch eine neue Diskussion aufgetaucht: Kann Wein tatsächlich gesund sein?
Einige Studien deuten darauf hin, dass Wein tatsächlich einige gesundheitliche Vorteile haben kann. Zum Beispiel wurde in einer Studie gezeigt, dass Menschen, die ein Glas Wein pro Tag trinken, ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten haben. Andere Studien haben gezeigt, dass Wein helfen kann, den Cholesterinspiegel zu senken und sogar das Risiko von Alzheimer zu verringern.

 

 

Welche Inhaltsstoffe in Wein sind für die Gesundheit besonders wichtig?

 

 

Resveratrol ist ein natürliches Antioxidans, das in dunklen Trauben und Beeren vorkommt. Es wird oft als das "Geheimnis" der französischen Paradoxon bezeichnet, die besagt, dass die Franzosen eine geringere Herzkrankheitsrate haben, obwohl sie eine höhere Aufnahme von fetthaltigen Lebensmitteln haben. Resveratrol kann Herzkrankheiten vorbeugen, da es das Herz-Kreislauf-System stärkt und den Blutdruck senken kann. Darüber hinaus haben noch weitere Inhaltsstoffe positive Effekte auf unsere Gesundheit, z. B. Antioxodantien oder Flavonoide.

 

 

Natural Wine und Inhaltsstoffe

 

 

Wein ist ein komplexes Getränk und es gibt unendlich viel zu entdecken. Ein Trend, der in den letzten Jahren wieder mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist der Natural Wine. Dieser Wein wird aus Trauben hergestellt, die ohne den Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden angebaut werden. Auch bei der Weinherstellung werden keine oder nur sehr wenige zusätzliche Inhaltsstoffe verwendet. Somit wird der Körper des Genießers schon mal durch viel weniger "Nebenprodukte" belastet. Auch wird bei Natural Weinen versucht auf die Zugabe von Schwefel zu verzichten, oder dieser wird nur in sehr geringen Mengen zugesetzt. Schwefel im Wein?

Jeder hat schon einmal von Schwefel in Wein gehört, aber wussten Sie, warum Schwefel überhaupt in Wein ist?

Schwefel ist ein natürliches Element, das in der Natur vorkommt und auch in vielen Lebensmitteln zu finden ist. In Wein ist Schwefel vor allem deshalb enthalten, weil er ein Antioxidans ist. Das bedeutet, dass Schwefel den Wein vor dem Alterungsprozess schützt. Schwefel wird auch als Konservierungsmittel eingesetzt, um den Wein länger haltbar zu machen. Je nach Art und Ausbau dürfen bis zu 400mg/l und im Biowein bis zu 370mg/l Schwefel im Wein sein. Hört sich jetzt nach sehr viel an, Gesundheitsschädlich sind diese Mengen aber noch nicht, trotzdem muss man ja nicht alles konsumieren was erlaubt ist.

 

 

Kann Wein auch bei bestimmten Krankheiten helfen?

 

 

Wein wird seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Einige Studien haben sogar gezeigt, dass er bei bestimmten Krankheiten helfen kann. Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und Alzheimer.

 

 

Wein und Krebs

 

 

Krebs ist eine ernste Krankheit und die Auswirkungen auf den Körper können sehr schwer sein. Einige Krebspatienten müssen sich einer Chemotherapie unterziehen, um die Krankheit zu bekämpfen. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie können jedoch ebenso schwer sein wie die Krankheit selbst und viele Patienten suchen nach Möglichkeiten, um diese zu lindern.

Eine neue Studie hat gezeigt, dass das Trinken von Wein während der Chemotherapie die Nebenwirkungen lindern kann. Die Studie wurde an der Universität von Kalifornien durchgeführt und die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Cancer" veröffentlicht.

 

Wein und Diabetes

 

Wein ist eine schöne Ergänzung zu einem guten Essen. Aber wenn Sie an Diabetes leiden, kann es eine Herausforderung sein, den richtigen Wein zu finden, der zu Ihrer Ernährung passt.
Diabetes ist eine Krankheit, bei der der Körper entweder Insulin nicht richtig produziert oder nicht richtig einsetzen kann. Glücklicherweise gibt es einige Weine, die für Menschen mit Diabetes geeignet sind. Sucht nach Produkten bis maximal 9g/L Restzucker, dies wird auf dem Etikett ausgewiesen, schaut nach der Bezeichnung "trocken".

 

Wein und Alzheimer

 

Wein enthält Polyphenole, die als antioxidative und entzündungshemmende Mittel wirken. Polyphenole können das Risiko für Alzheimer reduzieren, indem sie die Gehirnfunktion schützen und die Plaques, die sich im Gehirn bei Alzheimer bilden, reduzieren. Zusätzlich können Polyphenole auch das Risiko für andere Gehirnerkrankungen wie Demenz reduzieren.

 

 

Fazit

 

 

Natürlich kann man sich jetzt nicht hinstellen und erklären, man trinkt für seine Gesundheit. Ein verantwortungsbewusster Umgang und Genuss mit Hirn und Verstand muss sich jedoch nicht negativ auf Deinen Körper auswirken. Wie bei vielen DIngen im Leben macht die richtige Dosierung den Unterschied.